Atlaslogie
Bei der Atlaslogie wird der erste Halswirbel (Atlas) mit einer besonders sanften Methode in seine optimale Position gebracht, ohne Manipulationen oder ruckartige Bewegungen. Sobald der Atlas korrekt ausgerichtet ist, erfolgt auch eine automatische Zentrierung des fünften Lendenwirbels, was zu einer Begradigung des Beckens führt. Dadurch kann eine Beinlängendifferenz ausgeglichen werden, und Schmerzen, die durch die Fehlstellung entstanden sind, wie Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen, können gelindert werden. Außerdem verbessert sich die Funktion des Nervensystems, da der Atlas keinen Druck mehr auf die Nerven ausübt, was sich auch positiv auf das Verdauungssystem auswirken kann.
Anatomie
- Der Atlas ist der erste Halswirbel C1
- bildet zusammen mit dem zweiten Halswirbel (Axis) das Kopfgelenk, welches Nick- und Drehbewegungen des Kopfes ermöglicht
- besitzt keine Bandscheibe
- das Rückenmark verläuft durch den Atlas und dient der Kommunikation zwischen Gehirn und Organen/Muskeln
- auch der Vagusnerv, der das vegetative Nervensystem steuert verläuft durch den Atlas
Ablauf Sitzung
- Information, Anamnese
- Beintest um Beinlängendifferenz zu messen
- Zentrierung Atlas und Kiefer durch leichte Berührung der Mittelfinger, wodurch er in Schwingung versetzt wird. Dadurch können sich Muskelspannungen ausgleichen wodurch sich der Atlas in seine natürliche Position zurückbewegen kann
- evtl. noch Schröpfen wenn gewünscht für zusätzliche Entspannung der Muskulatur
- 15min Ruhephase für Entspannung und Anpassung der Muskulatur
- Nachkontrolle
Wirkung
- Zentrierung Atlas und Wirbelsäule
- Beckenschiefstand gerade richten
- löst Verspannungen im Nacken, Schultern, Rücken
- Nervensystem funktioniert besser, da der Atlas nicht mehr auf Nerven drückt (v.a. Vagusnerv, vegetatives Nervensystem), was die Verdauung und die Funktion der Organe positiv beeinflusst
- kann bei Migräne oder Schleudertrauma helfen, da es eine sehr sanfte Methode ist